Haustierversicherung - hund und katzE richtig versichern
Haustiere sind ein Teil der Familie. Doch wie genau können die geliebten Vierbeiner richtig abgesichert werden? Wer kommt für Schäden an Dritten auf? Ist eine Kranken- oder Unfallversicherung für die Fellnase sinnvoll? Hier finden Sie die Antworten.
Wer kommt für Schäden an Dritten auf?
Wer für von Haustieren verursachte Schäden aufkommt, hängt davon ab um welches Tier es sich handelt. Während Schäden, die von Kleintieren wie Katzen oder Kaninchen verursacht wurden, durch die Haftpflichtversicherung innerhalb der Haushaltsversicherung gedeckt sind, ist beim Hund Vorsicht geboten. Hier muss nämlich in sechs österreichischen Bundesländern – darunter Oberösterreich – verpflichtend eine extra Hundehaftpflichtversicherung abgeschlossen werden. Diese deckt dann Personen- und Sachschäden an Dritten, für die Ihr Hund verantwortlich ist. Bei manchen Versicherern kann die Hundehaftpflichtversicherung in der Eigenheim- bzw. Haushaltsversicherung inkludiert werden.
TIPP: Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Hundehaftpflichtversicherung darauf, ob der Versicherungsschutz auch im Ausland gültig ist.
Ihr Haustier lebt gefährlich
Ob zu Hause oder draußen beim Spielen, Streunen, im Straßenverkehr oder beim Toben mit Artgenossen – es gibt vieles, wars Ihrem vierbeinigen Liebling unverhofft zustoßen kann. Oder das Tierchen wird plötzlich krank. Dann bleibt es oft nicht nur bei einer Spritze beim Tierarzt. Folgebehandlungen, spezielle Untersuchungen oder sogar eine Operation können notwendig sein, damit Ihre Katze oder Ihr Hund wieder gesund wird. Eine solche Operation kann schnell mehrere Hundert Euro kosten. Eine Kreuzband-Operation bei einer Katze zum Beispiel schlägt durchschnittlich mit 1.000 Euro zu Buche. Kann man sich die Operation nicht leisten, steht man oft sogar vor der Entscheidung, den vierbeinigen Liebling einschläfern zu lassen.
Behandlungskosten werden von der Haustierversicherung übernommen
Bild: Adobe Stock/alexsokolov
Kranken- bzw. Unfallversicherungen für Haustiere decken im Allgemeinen Kosten für Operationen sowie die Behandlung mit Medikamenten nach einem Unfall und bei Krankheit des Vierbeiners. Auch stationäre Aufenthalte werden im Regelfall übernommen, etwa wenn das Tier nach der Operation über Nacht in der Tierarztpraxis bleiben muss. Meist werden auch die Kosten für die Betreuung des Haustiers übernommen, wenn die Besitzer im Spital sind.
Breites Angebot und große Unterschiede bei den Konditionen
Die Angebote an Kranken- und Unfallversicherungen für die vierbeinigen Lieblinge sind mittlerweile vielfältig und variieren bei den verschiedenen Versicherungsgesellschaften stark im Preis. Vor Abschluss einer Haustierversicherung sollte man auf jeden Fall genau überlegen, welche Sondervereinbarungen für das Tier sinnvoll sind. So kann man beispielsweise Kosten für Impfungen mitversichern. Beim Wahl des Tarifs sollten Sie die Konditionen genau prüfen und vor allem auf jährliche Höchstbeträge und Selbstbehalte achten. Bei manchen Anbietern erhöhen sich die Prämien automatisch jedes Jahr oder ab einem gewissen Alter des Vierbeiners.
Die Höhe der Prämie hängt neben dem Versicherungsumfang und den gewählten Zusatzpaketen vor allem von Faktoren wie Rasse, Alter und Gesundheitszustand ab, auch andere Details können mitunter eine Rolle spielen.
DIE TÜCKEN LIEGEN IM DETAIL
Bei der Haustierversicherung gilt es viele Eventualitäten zu beachten, die Tücken liegen im Detail. Oft können Sie auch Prämie sparen, wenn Sie Ihr Tier einer Gesundheitsuntersuchung unterzieht.
Gerne besprechen wir mit Ihnen gemeinsam die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten und legen den Umfang der Absicherung individuell fest. Für den bestmöglichen Schutz Ihres Lieblings.
Elke Winkler
UVK Kundenberaterin
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