Die Fälle von Cybercrime-Attacken steigen, zunehmend stehen auch Klein- und Mittelunternehmen im Visier von Cyberkriminellen. Ob Phishing, Hacking oder Datendiebstahl – laut einer aktuellen Studie waren bereits 80% der kleinen und mittleren Unternehmen von Cyberangriffen betroffen.
Im ersten Halbjahr 2019 wurden 13.020 Cyber-Delikte bei der Polizei angezeigt, 8.659 waren es im Vergleichszeitraum 2018. Der zahlenmäßig größte Faktor ist der Internetbetrug, hier ist eine Steigerung von 32,3 Prozent zu verzeichnen. Im Bereich des Cybercrime im engeren Sinn ist die Anzahl der Anzeigen von 1.443 (2018) auf 2.315 im 1. Halbjahr 2019 gestiegen, ein Plus von mehr als 60 Prozent! Darunter fallen u. a. Angriffe auf Daten oder Computersysteme durch Erpressungstrojaner und Datenbeschädigung.
Eine KFV-Studie aus dem Jahr 2019 zeigt, dass 80 Prozent der befragten Klein- und Mittelunternehmen in Österreich in den letzten Jahren Ziel von Cyberangriffen waren. Tatsächlich einen Schaden erlitten haben 2019 39 Prozent, das ist eine Steigerung um 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr 2018.
Für kleine und mittlere Unternehmen stellen vor allem Betrugsversuche und Erpressungen eine große Gefahr dar. Wichtig ist es, seine Mitarbeiter zu schulen und für diese Probleme zu sensibilisieren, seine IT-Infrastruktur stets upzudaten und auf Notfallszenarien vorbereitet zu sein. Falls die IT zusammenbricht heißt es schnell und strukturiert zu handeln, um den Schaden möglichst gering zu halten.
Professionelle Cyberversicherungen bieten unter anderem die Deckung von Eigenschäden wie die Wiederherstellung von Daten und IT-Systemen nach einem Hackerangriff und Betriebsunterbrechungen bzw. Ertragsausfällen infolge von Cyberangriffen bis hin zum Krisenmanagement durch IT-Experten und Rechtsanwälte. Haben Sie Fragen zum Thema Cyberversicherung? Dann kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne!