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Wintersport
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Risiko Wintersport: So sind Sie sicher auf der Piste unterwegs

Für mehr als 30.000 Wintersportler pro Jahr endet ihr Hobby im Krankenhaus. Die Hauptgründe für einen Ski- oder Snowboardunfall: Zu hohe Geschwindigkeit und fehlende körperliche Fitness. Wer seine Skitage entspannt genießen möchte, sollte sich im Vorfeld gut auf die Skisaison vorbereiten – und nicht auf professionellen Versicherungsschutz vergessen.

Auf Österreichs Pisten verletzen sich jedes Jahr rund 30.000 Skifahrer und Snowboarder – Tendenz steigend. Knapp 6 von 10 Verletzungen sind Knochenbrüche, gefolgt von Sehnen- und Muskelverletzungen sowie Prellungen.

Was viele nicht wissen: Nach einem Skiunfall kommt die gesetzliche Versicherung nur für die medizinische Versorgung auf. Denn Unfallschäden, die in der Freizeit, im Haushalt oder im Sport passieren, werden von der gesetzlichen Sozialversicherung nicht gedeckt, obwohl hier bis zu drei Viertel aller Unfälle zu verzeichnen sind. Umso wichtiger ist eine private Unfallversicherung. Sie deckt im Falle bleibender Invalidität die finanziellen Folgen durch eine einmalige Kapitalleistung bzw. eine monatliche Rente. Auch die Bergungskosten, wie etwa ein Spitalstransport mit dem Hubschrauber, sind in der Regel in einer privaten Unfallversicherung abgedeckt.

Tragen Sie selbst die Schuld an einer Kollision auf der Piste, bei der eine andere Person geschädigt wird, kommt Ihre private Haftpflichtversicherung für den Schaden des Unfallgegners auf. Sie wehrt auch unberechtigte Forderungen ab, wenn Sie zu Unrecht bezichtigt werden, Schuld an einem Unfall zu tragen.

Umgekehrt – sollten Sie selbst geschädigt werden – hilft Ihnen eine private Rechtsschutzversicherung, Ihre Ansprüche durchzusetzen, wenn der Unfallgegner die Schuld nicht eingesteht bzw. Schmerzensgeldforderungen nicht beglichen werden. Die Kosten des gesamten Rechtsstreits werden dann von Ihrer Rechtsschutzversicherung getragen.

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So verhalten Sie sich bei einem Skiunfall richtig

  • Unfallstelle absichern: Markieren Sie die Unfallstelle und sichern Sie Verletzte ab, indem Sie 5 bis 10 Meter oberhalb Ihre Ski oder Skistücke gekreuzt in den Schnee stecken.
  • Hilfe rufen: Rufen Sie den Alpinnotruf 140 (in Vorarlberg auch 144). Wenn Sie kein Handy dabei haben, bitten Sie andere Skifahrer um Hilfe oder melden Sie den Unfall bei der nächsten Liftstation oder Hütte.
  • Erste Hilfe leisten: Bei Unfällen ist jeder Wintersportler zur Hilfeleistung verpflichtet. Sprechen Sie mit dem Unfallopfer und überprüfen Sie die Vitalzeichen. Wichtig ist auch, den Verunfallten vor Kälte zu schützen.
Versicherungstipp Sandra Friesenecker UVK Kundenberaterin Unfallversicherung

Prüfen Sie vor Beginn der Skisaison, ob der Versicherungsschutz Ihrer Kinder aufrecht ist. Die Mitversicherung ist an Bedingungen geknüpft und ist von Versicherung zu Versicherung unterschiedlich geregelt.

Rufen Sie mich einfach an, wenn Sie Fragen zum Versicherungsschutz Ihrer Kinder haben – ich berate Sie gerne!

Sandra Friesenecker
UVK-Kundenberaterin

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