Ein Rechtsanwalt, der eine Einspruchsfrist übersieht. Ein Software-Techniker, der die Daten eines Kunden nicht speichert. Ein Statiker, der die Auflager einer Brücke zu schwach dimensioniert – es gibt viele Gründe, beruflich in eine Haftungsfalle zu tappen. Ohne professionellen Versicherungsschutz können die finanziellen Folgen fatale Auswirkungen haben.
Dienstleister, die beruflich fremde Vermögensinteressen wahrnehmen bzw. die beratend, begutachtend, prüfend, verwaltend, vollstreckend, beurkundend und/oder aufsichtsführend für andere tätig werden, tragen ein hohes Haftungsrisiko. Zur betroffenen Zielgruppe zählen neben Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern und Unternehmensberatern auch Ärzte, Architekten und Planungsbüros, Statiker, Rechtsanwälte, IT-Dienstleister und eine Reihe anderer Dienstleistungsberufe.
Passiert ihnen ein Fehler, verursacht das Kosten, die existenzbedrohend wirken können. Denn ohne professionellen Versicherungsschutz haften die Verursacher mit ihrem eigenen Vermögen. Wie kann man sich wirkungsvoll dagegen schützen? Mit einer Vermögensschadenhaftpflichtversicherung. Die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung reguliert begründete Haftpflichtansprüche, die aufgrund der Verletzung vertraglicher Sorgfaltspflichten entstehen, und wehrt unbegründete Ansprüche ab. Der angeführte Versicherungsschutz ist für Berufsgruppen mit vermögensbezogenen Sorgfaltspflichten von erheblicher praktischer Bedeutung, denn auch schon ein behauptetes berufliches Versehen kann die berufliche Existenz des Betroffenen gefährden.
Im Zuge einer sorgfältigen Risikoanalyse sollte das Thema Vermögensschäden auch im Zusammenhang mit einer “Directors & Officers” Versicherung (D&O) angesprochen werden. Denn Geschäftsführer, Vorstände und Aufsichtsräte haften mit der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns gegenüber Dritten sowie gegenüber dem eigenen Unternehmen – und zwar uneingeschränkt und mit dem Privatvermögen.
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